Raum und Figur, das Dasein sind dominierende Themen in meinem Schaffen.

Das Dasein ist für mich nicht nur ein philosophischer Begriff, sondern ein

lebendiger Prozess, der von Erfahrungen, Emotionen und interpersonellen

Beziehungen geprägt ist. In meinen Arbeiten interessiert mich, wie wir als

Individuen in der Welt existieren und welche Rolle unsere Wahrnehmungen,

Träume und Hoffnungen dabei spielen.

Der malerische Prozess steht im Vordergrund. Die Farbe wird pastos, in Schichten,

nass in nass aufgetragen und anschließend mit dem Spachtel verwischt und teilweise

wieder abgetragen. Es entsteht eine Struktur die gleichermaßen von Zufall und Kontrolle

geprägt ist. Dabei werden die Konturen so aufgelöst, das die Gestalten im Moment

des Betrachtens erscheinen als würden sie dem Blick entgleiten oder sich bewegen.

Ich möchte Räume schaffen, die die BetrachterInnen einladen, ihr eigens Dasein zu

reflektieren und über die Frage des Seins nachzudenken.

Was bedeutet es zu leben? Wie definieren wir unsere Existenz inmitten der

Herausforderungen und Schönheiten des Alltags?

Durch die Inszenierung von Räumen thematisiere ich nicht nur die physische

Umgebung für den Menschen, vielmehr spielt er auch eine Rolle für Emotionen,

Erinnerungen und Identität.

Inspirationsquellen sind Beobachtungen des Alltags, literarische und philosophische

Werke, zwischenmenschliche Beziehungen und die kleinen Momente des Lebens,

die oft unbeachtet bleiben.

Space and figure and existence, are dominant themes in my work.

For me, existence ist not just a philosophical concept, but a living process shaped by

experiences, emotions and human relation. In my work, I explore how wie exist as

individuals in the world and the role our perceptions, dreams, fears and hopes play in this.

The painting process is at the forefront. The paint applied impasto, in layers,

wet-on-wet, and then smudged with a squeegee and partially removed again.

The result is a structure that is characterized equally by chance and control.

The contours are dissolved in such a way that, when viewed, the figures appear

to slip away from the gaze or move.

I want to create spaces that invite viewers to reflect on their own existence and

to think about the question of being. What does it mean to live?

How do we define our existence amid the challenges and beauties of everyday life?

By staging spaces, I not only address the physical environment of human being,

but also its roll in emotions, memories an identity.

Sources of inspiration include everyday observations, literary an philosophical works,

interpersonal relationships and the small moments in life that often go unnoticed.